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MADELEINE PRZYBYL
Festival Sommernachtskonzert 
Samstag, 13.07.2024

Madeleine Przybyl, geboren am 19.09.1988 in Tettnang (Bodenseekreis), erhielt ihren ersten Bratschenunterricht mit fünf Jahren. Im Alter von 14 Jahren wurde sie als Jungstudentin in die Klasse von Prof. Gunter Teuffel an der Musikhochschule Stuttgart aufgenommen, wo sie 2011 ihren Bachelor absolvierte. Es folgte ein Masterstudium bei Prof. Tabea Zimmermann an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, welches sie 2014 abschloss.

Seit ihrem 7. Lebensjahr nahm Madeleine regelmäßig und sehr erfolgreich mit Viola und Klavier am Wettbewerb „Jugend musiziert“ teil. Sie gewann zahlreiche Preise, darunter zwei erste Bundespreise im Fach Viola solo und jeweils erste Bundespreise in den Wertungen Streichinstrument mit Klavier, Klavierquartett und Streichquartett.

Anlässlich des ersten Bundespreises mit Höchstpunktezahl in ihrem Streichquartett „animé“ erhielt sie den Eduard-Söring-Preis 2005 der Deutschen Stiftung Musikleben und trat daraufhin als Solistin im Streichquartett mit den Bochumer Sinfonikern in den Konzerten „Marler Debüt“ und „Next“ in Bochum auf.

Im gleichen Jahr gewann sie den dritten Preis beim Wettbewerb der Violagesellschaft Walter Witte in Frankfurt und erhielt den Europäischen Kulturpreis.
Sie erspielte sich Sonderpreise der Sparkasse Bodensee, der Kunststiftung Baden-Württemberg und der Deutschen Stiftung Musikleben. Als Stipendiatin erhielt sie Leihinstrumente aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds (Preisträgerin beim 13. Musikinstrumentenwettbewerb), aus der Instrumentensammlung der Mannheimer Versicherung und aus der Landessammlung Baden- Württemberg.

2006 ehrte die Stadt Friedrichshafen sie mit dem Kulturförderpreis.
2008 wurde sie als Stipendiatin in die Stiftung Villa Musica aufgenommen und 2009 als Stipendiatin bei Live Music Now.
Sie erspielte sich den 1. Preis beim Wettbewerb der Sparda-Bank 2009 im Rahmen der Weingartner Musiktage.
2010 gewann sie zwei Sonderpreise beim Wettbewerb „Concurs Josep Mirabent i Magrans“ in Sitges, darunter den Sonderpreis für die beste Streicherleistung. Außerdem erhielt das Gerd Bucerius- Stipendium der Deutschen Stiftung Musikleben.
Sie war Finalistin beim Deutschen Musikwettbewerb 2011 in der Kategorie Viola-Klavier und wurde als Stipendiatin in die Bundesauswahl Junger Künstler aufgenommen.

Madeleine besuchte zahlreiche Meisterkurse u.a. bei Kim Kashkashian, Barbara Westphal, Thomas Riebl, Jean Sulem, Roland Glassl, Antoine Tamestit, Hatto Beyerle, Thomas Brandis, Hariolf Schlichtig und Volker Jacobsen.

Neben zahlreichen Auftritten als Solistin mit Orchestern in der Heimatregion spielte sie auch 2004 als Solistin mit dem Stuttgarter Kammerorchester in der Stuttgarter Liederhalle.
2006 konzertierte sie im Eröffnungskonzert des „Endenicher Herbst“ im Bonner Schumannhaus, 2007 gab sie einen Soloabend im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern auf Schloss Groß Plasten, im Sommer 2008 trat sie im Rahmen des Zermatt Festival auf und 2009 als Solistin mit den Jenaer Philharmonikern und dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim.

Madeleine Przybyl war Solobratschistin sowohl im Landesjugendorchester Baden-Württemberg als auch im Bundesjugendorchester und spielte im Gustav Mahler Jugendorchester unter Leitung von Herbert Blomstedt.
In der Spielzeit 2008/09 war sie Akademistin im Radio-Sinfonieorchester Stuttgart und spielte ab 2009 eineinhalb Jahre lang als stellvertretende Solobratschistin im Staatsorchester Stuttgart. Dort trat sie im April 2011 ihre Stelle als Solobratschistin an. Seit 2017 ist sie außerdem Mitglied im Festspielorchester der Bayreuther Festspiele.

Zudem übernahm Madeleine Przybyl 2015 einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Mannheim bis sie 2017 als Lehrbeauftragte an die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart wechselte. Zahlreiche Konzerttournéen führten sie bereits nach Italien, Polen, Ungarn, Japan, China und Venezuela.

Madeleine Przybyl spielt derzeit auf einer Viola von Tommaso Balestrieri aus dem Jahre 1765, eine Leihgabe der Landeskreditbank Baden-Württemberg.

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